Hörgeräte sind für Tausende Menschen selbstverständliche Begleiter im Alltag. Mit deren Hilfe können zuvor undeutliche Laute und Worte in Echtzeit klar verständlich verstärkt werden. Wie geht das? In jedem Hörgerät steckt wenigstens ein winziges Mikrofon, welches den Schall am Kundenohr aufnimmt und in ein elektrisches Signal umwandelt. Moderne Hörgeräte besitzen für ein besseres Richtungshören sogar zwei Mikrofone.
Das Signal wird im Inneren des Hörsystems analysiert und entsprechend der Einstellung durch den Akustiker in bestimmten Tonbereichen verstärkt. Genau dort, wo das Hörvermögen des Kunden eingeschränkt ist. Das verstärkte Signal wird nun über einen integrierten Lautsprecher (auch „Hörer“ genannt) in den Gehörgang abgegeben. Unterschieden werden analoge und digitale Hörsysteme. Beide funktionieren vom Prinzip ähnlich, allerdings erfolgt bei digitalen Geräten die Umwandlung der Schallwellen in elektrische Signale mithilfe winziger Chips. Bei analogen Hörsystemen sind Schaltungen wie Transistoren für die Umwandlung verantwortlich. Heutzutage werden analoge Hörsysteme kaum noch verwendet und wurden somit weitgehend durch digitale Lösungen ersetzt.
Es gibt bei den Hörgeräten drei Bauarten:
Klicken Sie auf die unterschiedlichen Systeme, um mehr über die Technik der akustischen Helfer zu erfahren. Moderne Hörgeräte passen sich den individuellen Lebensgewohnheiten ihrer Träger an. So gibt es zum Beispiel Hörgeräte zum Schwimmen. Diese sind optisch dezent wie andere Hörsysteme, aber darüber hinaus komplett wasserdicht. Doch nicht nur Erwachsene sind auf die Unterstützung durch Hörgeräte angewiesen. Der Markt bietet auch immer mehr Kinder Hörsysteme. So ist die Versorgung für alle Altersgruppen abgedeckt.